Biographie

Hrachuhi Bassenz

Geboren in einer musikalischen Familie in Jerevan. Nach einem abgeschlossenen Violinstudium absolvierte sie mit Auszeichnung die Gesangausbildung am Staatlichen Komitas-Konservatorium ihrer Heimatstadt bei Professor Gayane Geghamyan. Seit 2006 ist Deutschland der Mittelpunkt ihres Lebens und künstlerischen Schaffens. Das Debüt als Leonora in Verdis „Der Troubadour“ war der Startschuss ihrer Karriere. Neben zahlreichen Rollen nehmen schon längst als ihre Visitenkarte gewordene „Norma“, „Violetta“, „Mimi“, „Desdemona“ dem wichtigsten Platz in Hrachuhis Repertoire ein. Sie arbeitet zusammen mit renommierten Opernhäusern (London Royal Opera House, Israeli Opera in Tel Aviv, Wiener Staatsoper, Semperoper Dresden, Den Norske Opera & Ballett in Oslo), sowie mit weltberühmten Dirigenten (Johannes Wildner, Marc Tardue, Daniel Oren, Antonio Pappano, Henrik Nanasi, Marc Minkowski, Antonino Fogliani, John Fiore, Alexander Shelley etc.) und Regisseuren (Laura Scozzi, Calixto Bieito, Mariame Clément, Dieter Kaegi, David McVicar und dem lengendären Elijah Moshinsky). Im Zusammenhang mit dem Besuch des katholischen Kirchenoberhaupts Papst Franziskus in Armenien im Jahr 2016 nahm sie auf Einladung des Chefdirigenten des armenischen Philharmonie-Orchesters Eduard Topchyan an der feierlichen Veranstaltung auf dem Platz der Republik von Yerevan teil. Sie wurde ausgezeichnet mit zahlreichen Preisen, darunter: “Sängerin des Jahres” und “Publikumspreis” des Musiktheaters Gelsenkirchen, mit dem Bayerischen Kunstförderpreis, der 2. Preis des internationalen Gesangswettbewerbs „Voci Verdiane“, sowie “Goldmedaille” des Kulturministeriums und “Komitas” Medaille des Diasporaministeriums der Republik Armenien. Auf CD ist sie u.a. mit Hauptpartien in Simon Mayrs „Il sagrifizio di Jefte“ und Vogels „Das goldene Vlies“,  „Eine musikalische Schlittenfahrt“ mit der Neuen Philharmonie Westfalen, sowie zeitgenössischer Musik armenischer Komponisten wie z.B. “The Divine Liturgy of the Armenian Church” von dem armenischen Komponisten Makar Yekmalian, “All Time Armenian Favourites“ mit Kohar Symphony Orchestra and Choir(2003), „Vision“ Vocal Musik bei armenischen Komposnisten, “Memories of Love”  von Sirvart Karamanuk, mit Begleitung von dem berümten Pianisten Sahan Artsruni(2005) zu hören.

Die größten Debuts der vergangenen Jahre sind: „Norma“ in der Israeli Opera Tel Aviv, „Adriana Lecouvreur“, „Donna Elvira“ und „Simon Boccanegra“ in Londoner Royal Opera House, mit live Übertagung durch den Radiosender BBC 3, „Mimi“ in der Dresdner Semperoper und in der Wiener Staatsoper, sowie „Norma“ im Den Norske Opera & Ballett. Ab der Spielzeit 2018/19 ist Hrachuhi Bassenz festes Ensemblemietglied der Semperoper Dresden, wo sie mit großem Erfolg die Rollendebuts als  „Marie“ in „die verkaufte Braut“, „Antonia“ aus „Hoffmanns Erzählungen“ und „Madame Butterfly“ dargestellt hat. Im Jahr 2019 ist sie in Japan als „Desdemona“ mit Maestro Antonio Pappano, in London als „Violetta“ mit Maestro Daniel Oren und im Opernball des Slovakischen National Theater in Bratislava aufgetreten.