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Opernnetz                               6. Oktober 2014

Zweifelhafter Sieg

Am meisten Sympathie aber zieht die Figur der Liu auf sich, so wenn Hrachuhí Bassénz mit ihrem vollen, dunkel schimmernden Sopran ihre Liebe bekennt. Das Publikum jedenfalls feiert sie mit langen Bravos für ihre berührende Darbietung.

Renate Freyeisen

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Nürnberger Nachrichten vom 06.10.2014, S. 27 / KULTUR

Das grausame Spiel der Unterdrückung

Kein Skandal, sondern große Kunst: Calixto Bieito inszenierte “Turandot” im Nürnberger Opernhaus

Ganz anders Hrachuhí Bassénz, die ihren vielen gelungenen Rollenprofilen mit der verliebten, aber ungeliebten Liù eine
weitere Glanzleistung hinzufügt. Die Art, wie sie ihren wunderschön ausgeglichenen, schlank geführten Sopran mit Gefühl beseelt, ist berückend.

VON JENS VOSKAMP

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Die Sternstunde

Giuseppe Verdis „Messa da Requiem“ als Jubiläumskonzert zum 50. Geburtstag der Opernfestspiele

Die Sopranistin Hrachuh´ı Bassenz hatten wir bereits erwähnt.Die Armenierin, an der Staatsoper in Nürnberg zu Hause und dort
als Elvira in Bellinis Belcanto-Reißer „I Puritani“ ebenso eine Bank
wie als Violetta in „La Traviata“ oder zuletzt als Rheintochter und
Walküre bei Wagner, verfügt über eine schön und schlank um einen
stählernen Kern geführte Stimme, die so sicher sitzt, wie sie selbst-
bewusst klingt.

Manfred F. Kubiak

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Voci Verdiane

Hrachuhí Bassénz beim Voci-Verdiane-Wettbewerb erfolgreich Nürnberger Ensemblemitglied ist 2. Preisträgerin des renommierten Gesangswettbewerbs in Busseto

Die Sopranistin Hrachuhí Bassénz, die seit 2008 dem Ensemble des Staatstheater Nürnberg an-gehört, hat beim international renommierten Gesangswettbewerb Voci verdiane 2013 in Verdis Ge-burtsort Busseto den 2. Platz belegt. Der Jury gehörte im Verdi-Jahr 2013 Leo Nucci, Carlo Bergonzi und Cristina Ferrari an. Das Staatstheater Nürnberg ist sehr stolz auf die glänzende Präsentation von Hrachuhí Bassénz im Wettbewerb und freut sich entsprechend mit seinem Ensemblemitglied über die verdiente Auszeichnung.

 

La Traviata

Besitzt Nürnberg Oper in Hrachuhí Bassénz eine Titelheldin, deren Koloraturen auch Erschauern, Angst und zitterndes Lebensgefühl ausdrücken können, deren Sopranlyrik auch zur Expansion einer großen Leidenschaft fähig ist – zu Recht Ovationen!

Wolf-Dieter Peter, Die Deutsche Bühne, online, 31.01.2012

Hrachuhi Bassenz ist diese ideale Violetta mit schwerem und eloquentem Koloratursopran…

Oliver Hohlbach, Operapoint, 29.01.2012

Hrachuhí Bassénz verkörpert einen hoffnungsvoll-hoffnungslosen Kampf ums Überleben, streitet mit sich selbst, versucht nahezu panisch, Hilfe zu finden. Der so charismatischen armenischen Sängerin gelingt die Dialektik von emotionaler Leidenschaft und demonstrativer Deutung. Ihre variantenreiche Stimme vermag die so differenzierten Stimmungen der Violetta ergreifend auszudrücken, vermittelt Gefühle mit der Substanz ihres Timbres in beeindruckender Gestaltungskunst.

Franz R. Stuke, Opernnetz, 31.01.2012

Erst Sklavin, dann Kurtisane: Hrachuhí Bassenz singt als nächstes die Gulnara in Verdis “Der Korsar” und Violetta Valery in “La Traviata”.

Die vielschichtigste Partie der Oper, die Sklavin Gulnara, übernimmt dabei die Sopranistin Hrachuhí Bassénz. Erst heuer wurde die Armenierin, die seit September 2008 Mitglied des Opernensembles ist, von Staatsminister Wolfgang Heubisch mit dem Bayerischen Kunstförderpreis ausgezeichnet.

Am Staatstheater sang sie bislang bedeutende Rollen wie die Königin der Nacht in Mozarts „Zauberflöte“, die Mimi in Puccinis „La Bohème“, die Elvira in Bellinis „I puritani“ und die Titelpartien von Donizettis „Emilia di Liverpool“ und Kálmáns „Die Czárdásfürstin“.

Ihre nächste große Aufgabe findet sie ebenfalls bei Verdi: Denn in der auf den „Korsaren“ folgenden – szenischen – Premiere von „La Traviata“ Ende Januar wird sie die Partie der Violetta Valéry übernehmen.

NZ / Nürnberger Zeitung, Freitag 13.12.2011

In der gegebenen Kette von Fehlbeziehungen – Micaela liebt Don José, aber der liebt  Carmen und diese Escamillo, der wiederum nur sich selbst liebt – gab bei der Premiere Hrachuchí Bassénz als Micaela die berührendste und gesanglich überzeugendste Figur des Abends.

Monika Beer, Der Fränkische Tag, 04.04.2011

Carmen

Was ungewöhnlich ist: Micaëlas Sex-Appeal ist der Zigeunerin absolut ebenbürtig. Hrachuhí Bassénz konturiert hier keine naive Dorftrutsche vom Lande, sondern eine von starken Gefühlen getriebene Liebende. Ihre Arie „Je dis que rien ne m’epouvante” im 3. Akt gehörte zu den stärksten Momenten des Abends.

 Jens Voskamp, Nürnberger Nachrichten, 04.04.2011

Die Zauberflöte

Aber bei einer Königin der Nacht wie Hrachuhí Bassénz ist das auch kein Wunder. Bildschön in Stimme und Erscheinung faszinierte sie vom ersten Auftritt an. Ihre Stimme wird auch bei den Spitzentönen nicht schrill, behält stets den warmen angenehmen Ton. [...]

Alexander Hauer, Der Opernfreund online, November 2009

Gesanglich geht Bassénz ihre Partie eher lyrisch behutsam an. Ihre Koloraturen wirken nicht so strahlkräftig wie die der Gruberova in dieser Rolle, sondern leicht, schwerelos und beseelt.

Thomas Heinold, NZ, 06.07.09

Die sich die Haare raufende Sopranistin Hrachuhi Bassenz bewältigt mühelos und eindrucksvoll die Koloraturkaskaden der Partie. Ihre Wahnsinnsgesänge gehören zu den Höhepunkten dieser Nürnberger Belcanto-Tragödie. [...]

Dirk Kruse, Bayerischer Rundfunk B4 Klassik, 06.07.2009

Raum für Virtuosität
Darüber hinaus konzentriert sich das Regieteam auf das Innenleben der Protagonisten und lässt den Sängern damit Raum für Virtuosität. Raum, den allen voran Hrachuhí Bassénz glänzend nutzte.

Umjubelte Sänger
Der armenischen Sopranistin scheint die Rolle der schmerzvoll leidenden und bis zum Wahnsinn treu liebenden Elvira wie auf den Leib geschrieben: Mit großer Dramatik lässt sie das Publikum mitleiden an ihrer Qual. Sängerisch überzeugt Hrachuhí Bassénz mit wendig-kraftvollen Koloraturen. Selbst die halsbrecherische Vokalakrobatik ihrer Wahnvorstellungen singt sie nuancenreich. Eine Leistung, die vom Publikum frenetisch gefeiert wurde.

Daniel Keienburg, Highlights Magazin, 08.07.2009

Zur Freude des Publikums war die Aufführung ein veritables Fest der Stimmen. Großartig Hrachuhí Bassénz als Elvira, die schon am Musiktheater im Revier in Gelsenkirchen als hervorragende Belcanto-Sängerin in mehreren Rollen begeisterte. Sie spielte nicht nur die Wahnsinnsszenen ergreifend, sondern brillierte auch mit ihrem vollen, dramatischen Sopran.

Udo Pacolt, Der neue Merker, Wien, online, 06.07.2009

Hrachuhi Bassenz (Elvira) ist eine deutlich artikulierende Sopranistin, die bezaubernd mühelos in der Höhe und geschmeidig ihre Wahnsinns-Arien stemmt: O rendetemi la speme – Oh gebt mir die Hoffnung wieder.

Oliver Hohlbach, Operapoint, 08.07.2009

I puritani

 Also lohnt eine Ausgrabung nur, wenn interpretatorisch hohe Maßstäbe angelegt werden.
Das gilt in erster Linie für die Hauptrolle der Elvira, Tochter des Lord Valton, die mit der armenischen Sopranistin Hrachuhí Bassénz fabelhaft besetzt ist. Ob wiegende lyrische Elemente oder unendlich lang währende halsbrecherische Fiorituren – alles kommt ohne Fehl. Immens perfektioniert, mehr oder weniger linear durchgeformt. Lupenrein perlen die Figuren. [...] Der virtuose Wahnsinn der Bassénz besitzt jugendlich vitale, stimmfrische Glaubwürdigkeit, und dies wird auch darstellerisch überzeugend umgesetzt. Nichts verkommt im reinen Ziergesang. Dazu wird sie noch von Monica Frawley todschick kostümiert. Nur wer im primären Sinn belcantistisch verinnerlicht die Partie angeht wie das Hrachuhi Bassénz überzeugend gelingt, wird in der Paraderolle echt „wahnsinnig“.

 Egon Bezold, Klassik.com, 05.07.2009

Benvenuto Cellini

Allen voran Hrachuní Bassénz. Die Armenierin gibt als Cellinis Liebesobjekt ganz die kecke Teenagergöre, die aus Frust den nächtlichen Kühlschrank leert und Koloraturen über väterliche Willkür kullern lässt. Nachher, wenn es ernst wird und Cellini seine Kleine mit einem Joint gefügig für die Klappcouch machen will, ist Teresa ihre eigene Courage nicht mehr ganz geheuer. Bassénz‘ Sopran gebietet dafür über alle belcantistischen Farben.

Jens Voskamp, Nürnberger Nachrichten, 20.10.2008

Verdi/Otello

Titel: “Hinreißender Gesang für tragische Frauenrolle. Hrachuhi Bassenz singt erstmals die Desdemona! “ …  „ Sie singt hinreißend, ihre Stimme besitzt dramatische Kraft, lyrische Schönheit. In der Darstellung gewinnt sie im Laufe des Abends immer stärker an charakterlichem Format. … bei der armenischen Sopranistin ein bewegtes Dokument gelebter Musik. “

Verdi/Otello – Desdemona, WAZ, 2.02.2008, HJL

Gefeiert im Großen Haus: „Simon Boccanegra”, (Erstversion (1857)) von Gabriele Rech inszeniert, von Samuel Bächli am Pult der Neuen Philharmonie im MiR dirigiert.
Hrachuhi Bassenz reichert ihre Ausnahme-Karriere mit einer weiteren Glanzpartie an. Ihre Amelia/Maria besitzt alle Vorzüge: Sopranschmelz, Gefühlsintensität, Koloraturbrillanz, Charakterprofil. Verdi- und Belcanto-Fan: was willst du mehr?! Große Stimmen, Prachtgesang und aufwühlende Tragik …

Hans-Jörg Loskill, WAZ regional, 29. Mai 2007

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“Simon Boccanegra” Verdi

An erster Stelle muss hier die Leistung von Hrachuhi Bassenz in der Rolle der Amelia gewürdigt werden, die in ihrer erst jungen Karriere ein Glanzlicht setzt. Ihre Bühnenpräsenz ist außerordentlich. Sie verfügt über einen betörend schön klingenden Sopran, gleichsam in Höhen und Tiefen technisch sicher geführt, jederzeit über das Orchester hinwegstrahlend.

H. J. Koch, Familienpost online, Juni 2007

Klassik in der Emsaue

Als Gastsolistin war die Sopranistin Hrachuhi Bassenz gewonnen worden, die mit ihrer Stimme sofort den Weg zu den Herzen des Publikums fand. Bei der Arie der Leonora „Tacea la notte“ aus Verdis Oper Der Troubadour“ zeigte sie sich als routinierte Künstlerin… Selten hat man die Arie der Mimi „Si, mi chiamano Mimi“ aus Giacomo Puccinis Oper „La Boheme“ so ausdrucksvoll gehört wie an diesem Abend. Gesangskultur und Timbre von Hrachuhi Bassenz faszinierten vor dem wunderbar ausgewogenen Orchesterklang, sie zeigte italienische Belcanto- Kunst auf höchstem Niveau. Mit der Kavatine der Eleonora aus Gaetano Donizettis Oper „Il Furioso all’isola die San Domingo“ zeigte sie sich als wandlungsfähige Künstlerin mit großer Präsenz.

Westfälische Nachrichten 2007

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A Star was born: Mit der armenischen Sopranistin Hrachuhi Bessenz kann das Musiktheater eine Künstlerin aus dem eigenen Ensemble aufbieten, die in Rolle und Gesangsstil den Idealtyp der Zaira verkörpert. Sie gestaltet den Schmerz einer Frau bis zum Wahnsinn… “ … „Zumal mit der jungen Armenierin Hrachuhi Bassenz eine fabelhafte Zaira zur Verfügung steht. Sie macht aus der Titelpartie das realistische Portrait einer zerrissenen jungen Frau kurz vor dem Wahnsinn – Schmerz, Glück, Opfer, Leidenschaft, Treue, Tod. In knapp drei Stunden durchläuft sie eine Tragödie.“

WAZ, 30.05.2006, Hans-Jörg Loskill

“Zaira” Bellini

„ … betört die junge Armenierin seit einigen Wochen das Publikum in Gelsenkirchen. Ihre hohen Töne klingen sanft und seidig, und …. Sie entfacht feurige Dramatik. … war fasziniert von ihrem Sopranschmelz und der Bühnenpräsenz“

Michael-Georg Müller, Welt Kompakt am Sonntag, 18.06.2006

„Vor allem der Entdeckung des Abends: der Atem beraubend perfekten, trotz aller Tücken ihrer extrem schwierigen Partie berückend natürlich gesungenen Leonora der jungen armenischen Sopranistin Hrachuhi Bassenz.“

Bernd Aulich, Buersche Zeitung, 28.02.2006

Il Trovatore

Besonders profitiert die Leonora der Hrachuhi Bassenz von Wildners Interpretation: Die in Eriwan geborene armenische Sopranistin beglückt mit einer makellosen, atemberaubend schönen, aber auch zarten Stimme von der Cavatina „Di tale amor“ im ersten bis zur Arie „D’amor sull’ ali rosee“ im vierten Teil.

SONNTAGSNACHRICHTEN, Pitt Herrmann, Dienstag, der 29.05.2006

Westfälische Nachrichten 2007

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“Simon Boccanegra” Verdi

An erster Stelle muss hier die Leistung von Hrachuhi Bassenz in der Rolle der Amelia gewürdigt werden, die in ihrer erst jungen Karriere ein Glanzlicht setzt. Ihre Bühnenpräsenz ist außerordentlich. Sie verfügt über einen betörend schön klingenden Sopran, gleichsam in Höhen und Tiefen technisch sicher geführt, jederzeit über das Orchester hinwegstrahlend.

H. J. Koch, Familienpost online, Juni 2007

Gefeiert im Großen Haus: „Simon Boccanegra”, (Erstversion (1857)) von Gabriele Rech inszeniert, von Samuel Bächli am Pult der Neuen Philharmonie im MiR dirigiert.

Hrachuhi Bassenz reichert ihre Ausnahme-Karriere mit einer weiteren Glanzpartie an. Ihre Amelia/Maria besitzt alle Vorzüge: Sopranschmelz, Gefühlsintensität, Koloraturbrillanz, Charakterprofil. Verdi- und Belcanto-Fan: was willst du mehr?! Große Stimmen, Prachtgesang und aufwühlende Tragik …

Hans-Jörg Loskill, WAZ regional, 29. Mai 2007

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Verdi/Otello

Titel: “Hinreißender Gesang für tragische Frauenrolle. Hrachuhi Bassenz singt erstmals die Desdemona! “ …  „ Sie singt hinreißend, ihre Stimme besitzt dramatische Kraft, lyrische Schönheit. In der Darstellung gewinnt sie im Laufe des Abends immer stärker an charakterlichem Format. … bei der armenischen Sopranistin ein bewegtes Dokument gelebter Musik. “

Verdi/Otello – Desdemona, WAZ, 2.02.2008, HJL

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Benvenuto Cellini

Allen voran Hrachuní Bassénz. Die Armenierin gibt als Cellinis Liebesobjekt ganz die kecke Teenagergöre, die aus Frust den nächtlichen Kühlschrank leert und Koloraturen über väterliche Willkür kullern lässt. Nachher, wenn es ernst wird und Cellini seine Kleine mit einem Joint gefügig für die Klappcouch machen will, ist Teresa ihre eigene Courage nicht mehr ganz geheuer. Bassénz‘ Sopran gebietet dafür über alle belcantistischen Farben.

Jens Voskamp, Nürnberger Nachrichten, 20.10.2008

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I puritani

 Also lohnt eine Ausgrabung nur, wenn interpretatorisch hohe Maßstäbe angelegt werden.

Das gilt in erster Linie für die Hauptrolle der Elvira, Tochter des Lord Valton, die mit der armenischen Sopranistin Hrachuhí Bassénz fabelhaft besetzt ist. Ob wiegende lyrische Elemente oder unendlich lang währende halsbrecherische Fiorituren – alles kommt ohne Fehl. Immens perfektioniert, mehr oder weniger linear durchgeformt. Lupenrein perlen die Figuren. [...] Der virtuose Wahnsinn der Bassénz besitzt jugendlich vitale, stimmfrische Glaubwürdigkeit, und dies wird auch darstellerisch überzeugend umgesetzt. Nichts verkommt im reinen Ziergesang. Dazu wird sie noch von Monica Frawley todschick kostümiert. Nur wer im primären Sinn belcantistisch verinnerlicht die Partie angeht wie das Hrachuhi Bassénz überzeugend gelingt, wird in der Paraderolle echt „wahnsinnig“.

 Egon Bezold, Klassik.com, 05.07.2009

Hrachuhi Bassenz (Elvira) ist eine deutlich artikulierende Sopranistin, die bezaubernd mühelos in der Höhe und geschmeidig ihre Wahnsinns-Arien stemmt: O rendetemi la speme – Oh gebt mir die Hoffnung wieder.

Oliver Hohlbach, Operapoint, 08.07.2009

Zur Freude des Publikums war die Aufführung ein veritables Fest der Stimmen. Großartig Hrachuhí Bassénz als Elvira, die schon am Musiktheater im Revier in Gelsenkirchen als hervorragende Belcanto-Sängerin in mehreren Rollen begeisterte. Sie spielte nicht nur die Wahnsinnsszenen ergreifend, sondern brillierte auch mit ihrem vollen, dramatischen Sopran.

Udo Pacolt, Der neue Merker, Wien, online, 06.07.2009

Raum für Virtuosität

Darüber hinaus konzentriert sich das Regieteam auf das Innenleben der Protagonisten und lässt den Sängern damit Raum für Virtuosität. Raum, den allen voran Hrachuhí Bassénz glänzend nutzte.

Umjubelte Sänger

Der armenischen Sopranistin scheint die Rolle der schmerzvoll leidenden und bis zum Wahnsinn treu liebenden Elvira wie auf den Leib geschrieben: Mit großer Dramatik lässt sie das Publikum mitleiden an ihrer Qual. Sängerisch überzeugt Hrachuhí Bassénz mit wendig-kraftvollen Koloraturen. Selbst die halsbrecherische Vokalakrobatik ihrer Wahnvorstellungen singt sie nuancenreich. Eine Leistung, die vom Publikum frenetisch gefeiert wurde.

Daniel Keienburg, Highlights Magazin, 08.07.2009

Die sich die Haare raufende Sopranistin Hrachuhi Bassenz bewältigt mühelos und eindrucksvoll die Koloraturkaskaden der Partie. Ihre Wahnsinnsgesänge gehören zu den Höhepunkten dieser Nürnberger Belcanto-Tragödie. [...]

Dirk Kruse, Bayerischer Rundfunk B4 Klassik, 06.07.2009

Gesanglich geht Bassénz ihre Partie eher lyrisch behutsam an. Ihre Koloraturen wirken nicht so strahlkräftig wie die der Gruberova in dieser Rolle, sondern leicht, schwerelos und beseelt.

Thomas Heinold, NZ, 06.07.09

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Die Zauberflöte

Aber bei einer Königin der Nacht wie Hrachuhí Bassénz ist das auch kein Wunder. Bildschön in Stimme und Erscheinung faszinierte sie vom ersten Auftritt an. Ihre Stimme wird auch bei den Spitzentönen nicht schrill, behält stets den warmen angenehmen Ton. [...]

Alexander Hauer, Der Opernfreund online, November 2009

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Carmen

Was ungewöhnlich ist: Micaëlas Sex-Appeal ist der Zigeunerin absolut ebenbürtig. Hrachuhí Bassénz konturiert hier keine naive Dorftrutsche vom Lande, sondern eine von starken Gefühlen getriebene Liebende. Ihre Arie „Je dis que rien ne m’epouvante” im 3. Akt gehörte zu den stärksten Momenten des Abends.

 Jens Voskamp, Nürnberger Nachrichten, 04.04.2011

In der gegebenen Kette von Fehlbeziehungen – Micaela liebt Don José, aber der liebt  Carmen und diese Escamillo, der wiederum nur sich selbst liebt – gab bei der Premiere Hrachuchí Bassénz als Micaela die berührendste und gesanglich überzeugendste Figur des Abends.

Monika Beer, Der Fränkische Tag, 04.04.2011

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Erst Sklavin, dann Kurtisane: Hrachuhí Bassenz singt als nächstes die Gulnara in Verdis “Der Korsar” und Violetta Valery in “La Traviata”.

Die vielschichtigste Partie der Oper, die Sklavin Gulnara, übernimmt dabei die Sopranistin Hrachuhí Bassénz. Erst heuer wurde die Armenierin, die seit September 2008 Mitglied des Opernensembles ist, von Staatsminister Wolfgang Heubisch mit dem Bayerischen Kunstförderpreis ausgezeichnet.

Am Staatstheater sang sie bislang bedeutende Rollen wie die Königin der Nacht in Mozarts „Zauberflöte“, die Mimi in Puccinis „La Bohème“, die Elvira in Bellinis „I puritani“ und die Titelpartien von Donizettis „Emilia di Liverpool“ und Kálmáns „Die Czárdásfürstin“.

Ihre nächste große Aufgabe findet sie ebenfalls bei Verdi: Denn in der auf den „Korsaren“ folgenden – szenischen – Premiere von „La Traviata“ Ende Januar wird sie die Partie der Violetta Valéry übernehmen.

NZ / Nürnberger Zeitung, Freitag 13.12.2011

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La Traviata

Besitzt Nürnberg Oper in Hrachuhí Bassénz eine Titelheldin, deren Koloraturen auch Erschauern, Angst und zitterndes Lebensgefühl ausdrücken können, deren Sopranlyrik auch zur Expansion einer großen Leidenschaft fähig ist – zu Recht Ovationen!

Wolf-Dieter Peter, Die Deutsche Bühne, online, 31.01.2012

Hrachuhí Bassénz verkörpert einen hoffnungsvoll-hoffnungslosen Kampf ums Überleben, streitet mit sich selbst, versucht nahezu panisch, Hilfe zu finden. Der so charismatischen armenischen Sängerin gelingt die Dialektik von emotionaler Leidenschaft und demonstrativer Deutung. Ihre variantenreiche Stimme vermag die so differenzierten Stimmungen der Violetta ergreifend auszudrücken, vermittelt Gefühle mit der Substanz ihres Timbres in beeindruckender Gestaltungskunst.

Franz R. Stuke, Opernnetz, 31.01.2012

Hrachuhi Bassenz ist diese ideale Violetta mit schwerem und eloquentem Koloratursopran…

Oliver Hohlbach, Operapoint, 29.01.2012